SONY XDR-S3HD
Der Sony XDR-S3HD (bzw.
baugleicher Tuner wie XDR-F1HD und XDR-S10HDiP) ist
mittlerweile ein absolutes Referenzgerät und darf in keinem DXer-Haushalt fehlen. Dank DSP-Filter verfügt dieses Gerät
über hohe Trennschärfe und ist äußerst empfindlich. Ebenso
ist der Sony kaum übersteuerungsanfällig: bei starken
Signalen regelt der Tuner automatisch die Empfindlichkeit
herunter und erlaubt so sogar in der Nähe von
Grundnetzsendern Fernempfänge.
Das Gerät hat einen
Line-In Anschluss. Mittelwellenempfang ist möglich, jedoch
im amerikanischen 10 kHz Raster, und somit in Europa nicht
sehr vorteilhaft. Dem Gerät liegt im Lieferumfang eine
Rahmenantenne bei.
Es werden RDS-PS und Radiotext
unterstützt. Weiters ist das Gerät HD-Radio-tauglich, was
jedoch in Europa nicht verwendet wird. In den USA kann man
mit diesem Gerät HD-Radio empfangen, sowohl auf UKW als auch
auf MW. Dieser
Empfänger wurde leider nur im nordamerikanischen Markt
vertrieben und ist mittlerweile vergriffen. Der Neupreis lag
bei etwa $149 (= ca. € 105,--). Das 110 Volt-Netzteil muss
mithilfe eines Spannungswandlers für europäische Steckdosen
auf die hier übliche, höhere Spannung (220 Volt) umgewandelt
werden. Derartige Spannungswandler (empfohlen ab 200 Watt)
sind günstig (rund € 10,--) hierzulande erhältlich.
SONY XDR-S10HDiP
Ebenso besitze ich den zum XDR-S3HD
baugleichen Tuner Sony XDR-S10HDiP, der zusätzlich zu den
Funktionen des XDR-S3HD einen iPod/iPhone-Aufsatz hat.
Außerdem ist das Gerät optisch anders konzipiert. Alle
anderen Eigenschaften sind mit dem XDR-S3HD identisch. Der
Neupreis dieses Geräts lag bei $199 (ca. € 140,--), jedoch
ist auch dieses Gerät mittlerweile vergriffen.
ONKYO T-4970
Dieser schon etwas ältere Tuner besitzt
einen Tuner mit DYNAS-Filtertechnik. Die Empfindlichkeit ist
gut, der Onkyo war mein empfangsstärkstes Gerät bis ich mir
den SONY XDR-S3HD anschaffte. Leider wird der Tuner schnell
heiß und dadurch verliert er bald an Empfindlichkeit. So
können etwa manche Sender (mit etwa 40 dB Signalstärke)
anfangs noch mit RDS-PS empfangen werden, nach rund 20
Minuten dann aber nicht mehr.
BLAUPUNKT WOODSTOCK DAB 53 Dieses
Autoradio hat einen Tuner mit SHARX-Filtertechnik und ist
recht empfindlich. Es ist derzeit in meinem Auto eingebaut,
wo es an eine vertikale Teleskopantenne (ausfahrbar)
angeschlossen ist. Die Empfangssituation ist nicht optimal,
ich habe bessere Empfangsleistungen in Erinnerung, als es
sich noch in einem anderen Fahrzeug befand. Dies liegt aber
natürlich nicht an diesem Gerät.
Positiv anzumerken ist, dass der Empfänger
sehr wenig übersteuerungsanfällig ist.
DEGEN DE1103
Der DE1103 ist mein
empfangsstärkster, mobiltauglicher Weltempfänger. Ich habe
ihn aus China importieren lassen, der Neupreis lag bei nur
rund € 45,--. Der
DE1103 hat eine recht gute Großsignalfestigkeit, kann jedoch
mit dem Blaupunkt Autoradio und den SONY-Geräten nicht
mithalten. Bei starken Signalen geht das Gerät sehr schnell
in die Knie. Dennoch gelingen mit eingezogener Antenne
selbst in Sendernähe noch Fernempfänge.
Der Lautsprecher ist mono, man kann aber Stereo-Kopfhörer
anstecken. Die Funktion kann auch deaktiviert werden. Das
Gerät verfügt über 256 Speicher, die in 16 Blöcken
eingeteilt sind. Die Bedienung des Geräts ist etwas
kompliziert, jedoch gewöhnt man sich nach gewisser Zeit an
den chinesischen Empfänger.
Ich ließ folgende Modifikation
vornehmen: IC-Sockel eingelötet zum raschen
Filtertausch (ich habe derzeit 56 kHz drinnen)
Technische Daten: FM:
76-108 MHz LW: 100-519 kHz MW: 520-1710 kHz SW:
1711-29999 kHz Abmessungen: 165x105x29 mm Länge der
Teleskopantenne: 80 cm (7 Glieder)
SANGEAN ATS
909 W
Der Sangean ATS
909 W war im Jahr 2003 mein erster Weltempfänger und ist
nach wie vor im Betrieb. Das Gerät kostete damals neu rund €
199,--, ist nach wie vor, wenn auch etwas günstiger,
erhältlich. Das
Gerät hat werksmäßig sehr breite Filter (230 kHz) und es
fehlen einige wichtige Funktionen, die man als DXer braucht.
Daher habe ich folgende Modifikationen vornehmen lassen:
- IC-Sockel eingelötet zum raschen
Filtertausch (ich habe derzeit 110 kHz-Filter drinnen) - RDS-PI-Chip eingelötet -
Externer UKW-Antenneneingang zum Anschluss einer Yagi-Antenne -
OIRT-Band (76 - 87,5 MHz) freigeschalten
Leider ist der Sangean sehr
übersteuerungsanfällig und geht bei starken Signalen schnell
in die Knie. Dennoch ist er nach den vielen Jahren immer
noch bei den meisten DX-Touren dabei, da er dank
Modifikation einen RDS-PI-Chip hat und somit wichtige Daten
anzeigen kann. Ebenso ist der Sangean immer sehr praktisch,
um schnell über das Band zu scannen und sich in unbekannten
Orten ein Bild der Radioszene zu machen. Der Empfänger
punktet im Gegensatz zum Degen DE1103 mit einer achtstufigen
Signalanzeige und RDS.
|